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Ein großes Auge und binäre Zahlencodes symbolisieren Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) in der Krebsdiagnostik: wann und wie?
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© geralt, pixabay

Bereits seit einigen Jahren wird intensiv daran geforscht, die Krebsdiagnostik durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern – vor allem durch die Untersuchung von medizinischen Bildern, wie sie beispielsweise bei der Untersuchung von Patientinnen und Patienten durch Fotoaufnahmen verdächtiger Bereiche, Ultraschall, CT oder MRT, aber auch durch die Anfertigung von Gewebeschnitten entstehen.
In vielen Studien wurden dabei in experimentellen Umfeldern auch schon vielversprechende Ergebnisse erzielt, beispielsweise bei der Früherkennung von Hautkrebs oder der genaueren Untersuchung oder sogar der Einschätzung der Prognose von Darm- oder Brustkrebs.
Dennoch haben solche Anwendungen bisher noch kaum Eingang in die klinische Praxis gefunden. Die möglichen Gründe dafür sind vielschichtig.

Sie reichen von hohen regulatorischen Anforderungen an die Sicherheit und den Nutzen solche Systeme über technische Hürden bis hin zur fehlenden Akzeptanz durch ärztliches Personal und Patienten.
Ein Ziel vieler Arbeitsgruppen, unter anderem auch der Arbeitsgruppe Digitale Biomarker für die Onkologie um Dr. Titus Brinker am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, ist es, solche Probleme zu identifizieren und gezielt Lösungsmöglichkeiten zu finden.
So sollen die Grundvoraussetzungen dafür geschaffen werden, das Potenzial der KI, das sich in den bisherigen Studien angedeutet hat, besser nutzen zu können. So könnten Krebs-Früherkennung und Therapiesteuerung bei Krebs in Zukunft verbessert werden.

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